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5. Etappe: Poggio Bustone – Rieti (17 km, 5 Std., ↗ 290 m 610 m ↘)




Das Frühstück wurde uns vorbereitet mit frischen Cornetti alla crema. Das Wetter ist inzwischen schön geworden und wir starten die letzte und bekannte Tour auf schönen Schotterwegen mit vielen Erinnerungen an die Vorjahre. In Cantalice war eine Umleitung, der Weg zum Convento wird neu gemacht. Dann folgt ein bisserl Asphalt bis S. Felce all’Acqua. Es scheint die Sonne und die Bänke im Hof laden zu einer Pause ein. Zwei süße kleine Hunde leisten uns Gesellschaft. Über Schotterwege und Steige führt uns der Weg weiter zum Santuario La Foresta. Einige (ver-)bellende Hunde vermiesen uns den Eintritt ins Gebäude. Wir wechseln noch ein paar Worte mit einem Pilgerpaar aus Deutschland und ziehen weiter. Bald zweigen wir von der Straße in kleine Waldwege ein, zum Teil sogar etwas schwieriger zum Gehen. Wohl eine neue Streckenführung – wir betreten die Straße erst wieder beim Ortsschild von Rieti. Die letzten 2,5 km lassen sich am Gehsteig und sogar am Straßenrand (Wiese) gut begehen.

Nächtigung im Hotel Miramonti in der Nähe des Bahnhofes. Gutes Frühstück. Abendessen auf der Piazza Cavour, Trattoria la Favorita – Erinnerung an letzten Aufenthalt vor einigen Jahren.










 

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Reisetagebuch von Melli mit Ergänzungen und Bilder von Hans Heuer starten wir einen weiteren Pilgerweg in Italien, der uns von Norcia (Nursia) über Subiaco nach Montecassino führen wird. Wir halten uns an die Etappenbeschreibungen des Reiseführers „ Der Benediktweg “ von Simone Fragnani. Wichtige Informationen und vor allem gpx-Dateien für Navigationsgeräte haben wir im Internet auf der Seite https://www.camminodibenedetto.it/ gefunden. Rückblickend hätten wir die Routenaufzeichnungen gar nicht benötigt, der Weg ist (zumindest auf den ersten 5 Etappen) erstklassig ausgeschildert, ein Verlaufen fast unmöglich. Cascia ist ein stark besuchter Wallfahrtsort, vor allem an Wochenenden.  

Heimreise

08:45 – 09:30      Zug von Rieti nach Terni 10:02 – 10:45     Zug von Terni nach Roma Tiburtina 11:45 – 15:23      Zug Roma Tiburtina nach Venezia Mestre 16:04 – 19:11      Zug Venezia Mestre nach Villach bzw.   – 19:37       nach Klagenfurt 19:20 – 19:48      Villach nach Krumpendorf   Sensibilisiert von den Verspätungen bei der Anreise haben wir die Fahrkarten step by step über Trenitalia und ÖBB-Ticket übers Internet im Zug gebucht. Der Aufenthalt am Bahnhof Rom Tiburtina gibt uns die Gelegenheit, uns auch an dieser Stelle zu orientieren. Zuerst verwirrend, doch dann zeigt sich der Bahnhof als moderne Umsteigestelle und erinnert an ein Flughafengebäude. Wie schon fast erwartet ist der Zug von Venedig verspätet – der Anschluss in Villach kann nicht mehr erreicht werden. Mit der 22minütigen Verspätung wird der Anschluss von Klagenfurt nach ...

2. Etappe: Cascia – Monteleone di Spoleto (17 km, 5 Std., ↗ 520 m 240 m ↘)

  Der Hochnebel lichtet sich bald und wir haben Sonnenschein mit nur ein paar lichten Wolken. Bergab geht es über den Schotterweg bis an den Stadtrand von Cascia, wo die Barackenhäuser der Erdbebenopfer stehen. Über Asphalt und Pflasterwegen geht es hinauf zur Wallfahrtskirche der heiligen Rita. Rasch füllt sich der Platz vor der Kirche. An diesem Wochenende besuchen viele Wallfahrer diese heilige Stätte. In der Kirche werden wir mehr oder weniger am unverwesten Leichnam der Heiligen vorbeigeschoben. Die umliegenden Kirchen San Francesco, Santa Maria etc. sind leider verschlossen. Gegen Mittag machen wir uns nach dem Rundgang durch den Ort auf den weiteren Weg. Ein wunderschöner Pfad entlang des fiume Corno - der Sentiero di Santa Rita - führt uns nach Roccaporana, dem Geburtsort von Rita. Trotz Protest steigen wir noch über etliche Kehren und Stufen zum Scoglio di Santa Rita hoch. Hunderte von roten Rosen werden von den Wallfahrern in der Gedenkstätte niedergelegt. Wieder im Ort...